2. PIWI Forum

Neue Sorten in der Diskussion zwischen Wissenschaft, Anbau und Vermarktung

Pilzwiderstandsfähige Rebsorten trotzen den Pilzkrankheiten wie echtem und falschem Mehltau. Gezüchtet werden diese Rebsorten durch klassische Zuchtmethoden, wobei natürliche Pilzresistenzen aus Wildreben in die europäischen Edelreben eingekreuzt werden. So können die hervorragenden Eigenschaften für hohe Weinqualität der Edelreben mit der Widerstandsfähigkeit aus den Wildreben kombiniert werden. Durch gezielte Züchtung und Selektion entstehen neue Rebsorten, die es ermöglichen, den Pflanzenschutzmitteleinsatz im Weinbau um rund 50% zu reduzieren. Damit kann der Weinbau wesentlich nachhaltiger gestaltet werden.

Im Rahmen des novisys Forschungsprojektes veranstaltet die Hochschule Heilbronn mit verschiedenen Partnern aus Wissenschaft und Praxis am 20. November 2019 von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr in der neuen Aula am Bildungscampus das zweite PIWI Forum. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Partner sind u.a. das Julius-Kühn-Institut, das staatlicheWeinbauinstitut Freiburg, die LWG, die Rebschule Freytag, ECOVIN, die StaatlicheLehr- und Versuchsanstalt Weinsberg, die Hochschule Geisenheim, PIWIInternational e.V., das Deutsche Institut für Nachhaltige Entwicklung e.V., das deutsche Weinmagazin und Wein+Markt.

Das Programm umfasst verschiedene Fachvorträge und eine Podiumsdiskussion. Diskutiert werden die Zukunftsperspektiven pilzwiderstandsfähiger Rebsorten, deren Anbau, Ausbau und Vermarktung. Es stehen Weine verschiedener Weinbauinstitute und Winzer zur Verkostung bereit.

Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Weinbaubetriebe, Weinfachhändler und Wissenschaftler, die an der Diskussion über dieZukunftsgestaltung des deutschen Weinbaus teilnehmen möchten.

Informationen und Registrierung unter http://www.zukunft-weinbau.de/piwi-forum/

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