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World Soil Day 2020

Am 5. Dezember ist der World Soil Day 2020, also der „Internationale Tag des Bodens“ mit dem Motto: „Boden am Leben erhalten, die biologische Vielfalt des Bodens schützen“ (#WorldSoilDay).

Der Boden ist ein lebendes System, die Grundlage für unser Leben. Gefährdet ist dieses System durch Trockenheit, mineralischen Dünger, Pestizide, Monokultur. Das Ökosystem Boden muss erhalten bleiben. Im Weinbau hat ein lebendiger Boden positiven Einfluss auf die Weinqualität.

Der Gedenktag soll Regierungen, Organisationen, Gemeinschaften und Einzelpersonen auf der ganzen Welt ermutigen, sich proaktiv für die Verbesserung der Bodengesundheit einzusetzen.

Förderung FairChoice Zertifizierung

In Rheinland-Pfalz fördert das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau (MWVLW) bis 2022 Weinbaubetriebe, die nachhaltiger wirtschaften und sich nach FairChoice zertifizieren lassen wollen.

Antragsberechtigt sind nur Kleinunternehmen mit Sitz in Rheinland-Pfalz, die bis zu 10 ha Rebfläche bewirtschaften oder eine Weinmenge (Flaschenvertrieb) von bis zu 70.000 Litern produzieren.

neu: Wir freuen uns mitteilen zu können, dass das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau (MWVLW) bis Ende 2025 Weinbaubetriebe in Rheinland-Pfalz fördert , die nachhaltiger wirtschaften und sich nach FairChoice zertifizieren lassen wollen. Förderfähig sind die Kosten, die bei der ersten Zertifikatserteilung anfallen und die damit zusammenhängenden Beraterleistungen.

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22. Mai 2020

Internationaler Tag zur Erhaltung der Artenvielfalt

am 22. Mai 2020

 

Das DINE fördert die Artenvielfalt im Weinberg

Am 22. Mai findet weltweit der Tag zur Erhaltung der Artenvielfalt statt. Die Artenvielfalt ist Grundlage des Ökosystems und das wiederum ist die Voraussetzung für eine natürliche Lebensweise. Biologische Vielfalt kann die Leistungsfähigkeit von Ökosystemen erhöhen.

Auch das DINE sieht seit seiner Gründung vor über 10 Jahren die Verknüpfung zwischen Klimawandel und Artenschwund. In unserem Programm „Nachhaltiger Weinbau“ sind Kriterien zur Förderung der Biodiversität im Weinbau enthalten.

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18.März 2020

Auftakt-Veranstaltung zu CO2-Neutralitäts-Konvoi

Termin:  Mittwoch, 18. März 2020, 13:30 Uhr – ca. 17:00 Uhr
Ort:  Erdgeschoss, Max-Eyth-Str. 36, 74632 Neuenstein

Modell Hohenlohe, Netzwerk betrieblicher Umweltschutz und nachhaltiges
Wirtschaften e.V.

Auftakt Schwerpunktthemen:
– Vorstellung und Auswahl: Zertifizierer CO2-Neutralität
DINE e.V. – Deutsches Institut für Nachhaltige Entwicklung (zugesagt)
TÜV Rheinland LGA Products GmbH (zugesagt)
– Festlegung – Ablauf Konvoi
– Emissions-Kompensationen oder Alternativen
– Weiteres Vorgehen – Terminabstimmung

Anmeldung hier.

06. Februar 2020

Bürger*innen für Klimaschutz

Das Projekt „Bürgerforum für ein besseres Klima in Heilbronn!“, das gemeinsam von der vhs und der Lokalen Agenda 21 begleitet wird, startet am Donnerstag, 6. Februar, 19 Uhr, in der vhs im Deutschhof.

Es richtet sich an Interessierte, die mehr über den Klimawandel erfahren möchten, um dann gemeinsam Ideen zu entwickeln, wie Klimaschutz in Heilbronn besser gelingen kann.

Weitere Infos finden Sie hier.

 

Nachhaltigkeitspreis 2019

Die Hochschule Heilbronn bietet mehr als fachliches Wissen. Seit über zwanzig Jahren motiviert sie die Studierenden und Mitarbeiter*innen nachhaltiger zu leben.Bereits zum achten Mal fand am 04.12.2019 die Ökonomie- und Ethiktagung an der Hochschule Heilbronn statt. Neben spannenden Vorträgen gab es dieses Jahr eine Besonderheit: Der mit 3000€ dotierte Nachhaltigkeitspreis 2019 der Hochschule Heilbronn wurde im Rahmen der Tagung vergeben. Seit 2011 werden herausragende Studienarbeiten, die sich mit dem Themenkomplex der Nachhaltigen Entwicklung befassen, mit dem Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet. Dieses Jahr wurde er vom Deutschen Institut für Nachhaltige Entwicklung (DINE) e.V. anlässlich dessen zehnjährigen Jubiläums gestiftet.

Die Preisträgerinnen sind:

Caroline Sester: Optimierung des innerstädtischen Fahrradverkehrs der Stadt Heilbronn anhand des Kopenhagener Modells – eine Potenzialanalyse

Sarah Buntz: Planung der Lagertechnik und die Optimierung des Prozesses Wareneingang unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit im neuen Logistikzentrum der Fa. Kässbohrer Geländefahrzeug AG, Laupheim

Anette Räther: Die Umsetzung des Open-Source Geschäftsmodells von Premium-Cola in anderen Unternehmen – eine qualitative Untersuchung hinsichtlich nachhaltiger Geschäftsstrategien

Klimawandel, Klimaschutz, Klimakrise?

Wieso die richtige Kommunikation so wichtig ist

Von Jana Alpaslan

Beinahe jeder Stuhl war gestern Abend am 09. Oktober besetzt, als das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg zu seiner Anstöße-Gesprächsreihe einlud. Zu Gast waren dieses Mal die Journalistin Dr. Susanne Götze und der Jugendbeirat der Nachhaltigkeisstrategie Baden-Württemberg und es ging um den Klimawandel, oder besser gesagt, die Kommunikation desselbigen.

Nach begrüßenden Worten des Staatssekretärs im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, Dr. André Baumann, kam Frau Dr. Götze auch direkt zur Hauptaussage ihres Vortrages: Wie schaffen wir es, den Klimawandel zu kommunizieren und damit zum Handeln anzuregen? Wie schon im Anstöße-Vortrag von Wettermoderator Sven Plöger ging es hauptsächlich darum, den Klimawandel so zu kommunizieren,  dass die Gefahren dessen zwar nicht unterschätzt, aber auch nicht so angsteinflößend kommuniziert werden, dass sie lähmend wirken.

Zahlen und Fakten sind elementare Bestandteile der Klimawandeldiskussion, aber es geht um mehr, als das bloße Verstehen. Was die Kommunikation nicht unbedingt einfacher macht, sind die Überbringer*innen der Fakten: Wissenschaftler*innen, die zwar Profis auf ihren Fachgebieten sind, aber eben nicht unbedingt PR-Profis sind. Aber wie sollen wir denn nun den Klimawandel vermitteln, wenn wissenschaftliche Fakten notwendig, aber nicht ausreichend sind? Dr. Götze setzt auf Fakten, verknüpft mit positiven Erzählungen, auf Schutz im Gegensatz zu Zerstörung. Sie plädierte dafür, miteinander zu reden und Kommunikationsräume und –formate zu schaffen. Passend hierzu folgte im Anschluss an den Vortrag die Podiumsdiskussion mit Frau Dr. Götze, Staatssekretär Dr. Baumann und zwei Vertreter*innen der Fridays-For-Future-Bewegung. Auch Interessierte aus dem Publikum konnten mitdiskutieren. Hierbei ergab sich wenig Neues oder nicht bereits Bekanntes – leider, denn obgleich das Panel diskussionsfreudig war, kam eine richtige Diskussion, möglicherweise aus Zeitmangel, kaum zustande. Dennoch – ein Vortrag, der neue Denkanstöße für die Klimawandeldiskussion geliefert hat.